Dottenfelderhof

Welche Möglichkeiten hat die Landwirtschaft in Zeiten weitgehender Industrialisierung, wenn ihr Erfolg und ihre Berechtigung alleine durch den betriebswirtschaftlichen Nutzen definiert wird?

Der Verlust der Artenvielfalt, ausgeräumte Agrarlandschaften, die Misshandlung von Lebewesen in der Massentierhaltung, die globalen Folgen der "Modernisierung" regionaler Agrarstrukturen (Verelendung der abwandernden Landbevölkerung in den Metropolen, Abholzung des Regenwaldes, Zerstörung regionaler Kulturen) sind nur einige Beispiele für die negativen Folgen der konventionellen Landwirtschaft.

Der Dottenfelderhof ist eine biologisch-dynamisch geführte Landwirtschaftsgemeinschaft, die der Verantwortung für die Natur, für die Gesellschaft und für die Kultur gerecht wird. Er ist eine wirtschaftliche und soziale Organisation, in der die Gestaltung der Natur, die Verarbeitung der Erzeugnisse zu hochwertigen Nahrungsmitteln und die Versorgung der Menschen mit der Ausbildung, der Züchtung und Forschung an den Grundlagen für diese Form der Landbewirtschaftung, mit der Ausgestaltung neuer Eigentumsverhältnisse, die eine solche Bewirtschaftung nachhaltig sichern kann verbunden werden. Ein Modell nachhaltiger Zusammenarbeit.