es kracht, es klatscht

Deutsche Jugendämter nehmen immer mehr Kinder aus ihren Familien, um sie vor ihren Eltern zu schützen. Im ersten Moment nachvollziehbar, wenn man die tragischen Fälle verfolgt, in denen Kinder misshandelt werden, verwahrlosen oder gar sterben. Ein Kind aus der Familie zu nehmen, sei aber ein schwerwiegender Eingriff für Eltern und Kinder, sagte vor einiger Zeit die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen. Ein Eingriff, der nur am Ende einer Kette von Prozessen stehe dürfe.
Immer häufiger kommen Fehltritte des Jugendamtes ans Tageslicht, in denen eins zum anderen kommt und Kinder trotz niedriger Beweislage aus Familien entfernt werden.
Ein Fall auf der Insel Föhr zeigt die Zwangslage der Behörden: Abwarten kann gefährlich sein, zu schnelles Handeln Familien zerstören.
(Ganze Geschichte: Der Spiegel)